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Top 5 Herausforderungen beim Personenzählung

Informieren Sie sich über die fünf wichtigsten Herausforderungen bei Personenzählsystemen, von Genauigkeit und Integration bis hin zu Datenschutzbedenken — und wie Sie diese lösen können.

Veröffentlicht

June 24, 2025

overcrowding on the street

Ob im Einzelhandel, im öffentlichen Nahverkehr oder in der Stadtplanung – überall dort, wo Menschenmengen fließen, ist eines entscheidend: die Kontrolle über das Fußgängeraufkommen. In Verkehrsknotenpunkten wie dem London Bridge Bahnhof – mit 350.000 täglichen Passagieren – ist effektives Crowd Management längst keine Komfortfrage mehr, sondern zentral für Sicherheit, Pünktlichkeit und Betriebsstabilität.

Doch wie lässt sich der Personenfluss zuverlässig messen? Und vor allem: Wie erkennt man Überfüllung, bevor sie passiert?

In Zeiten von künstlicher Intelligenz und cloudbasierter Videoanalytik eröffnen sich neue Wege. Entscheidungsträger nutzen bestehende Kamerainfrastrukturen und gewinnen dabei tiefere Echtzeiteinblicke – stoßen aber auch auf technische, praktische und ethische Hürden.

Wir stellen die fünf größten Herausforderungen bei der Implementierung von Personenzählsystemen vor – und zeigen, wie moderne Videoanalytik dabei helfen kann, messbaren Mehrwert zu schaffen.

1. Genauigkeit in komplexen Umgebungen

Die Herausforderung

In stark frequentierten oder visuell unübersichtlichen Umgebungen geraten viele Zählsysteme an ihre Grenzen. Überlappende Personen, wechselnde Lichtverhältnisse oder schnelle Bewegungen beeinträchtigen die Erkennungsgenauigkeit erheblich.

Frühere Infrarot-Zähler waren etwa bei Gruppendurchgängen fehleranfällig: Eine Fünfergruppe konnte leicht als nur eine einzige Person gezählt werden – oder mehrfach, wenn Bewegungen unregelmäßig waren.

Die Folge

Ungenaue Daten untergraben das Vertrauen in das System – und gefährden betriebliche Entscheidungen. Im öffentlichen Raum kann das sogar sicherheitsrelevant sein. Im Einzelhandel verzerren falsche Zählungen Personalplanung und Leistungskennzahlen.

Die Lösung

Moderne Systeme wie Isarsoft Perception kombinieren Stereo-Kameras mit KI-gestützter Objekterkennung. Selbst bei Teilverdeckung oder dichten Gruppen erreichen sie eine Genauigkeit von bis zu 99 %. Zählungen können zonenspezifisch (z. B. nach Eingängen oder Gängen) erfolgen – und liefern hochgradig verwertbare Einblicke.

2. Datenschutz und DSGVO-Konformität

Die Herausforderung

Videoanalysen bringen Datenschutzfragen mit sich – besonders im Geltungsbereich der EU-DSGVO. Bereits scheinbar anonyme Daten (z. B. MAC-Adressen bei WLAN-Sensorik) gelten als personenbezogen und erfordern eine rechtliche Grundlage und technische Schutzmaßnahmen.

Ein Beispiel: Ein Smart-City-Projekt in Bamberg musste die Nutzung von WLAN-Zählern datenschutzkonform gestalten, da MAC-Adressen laut DSGVO als personenbezogen gelten. (Quelle: Frontiers, 2024)

Die Folge

Verstöße gegen Datenschutzvorgaben führen zu Bußgeldern und Reputationsschäden – und können das gesamte Projekt gefährden.

Die Lösung

Isarsoft Perception verarbeitet Videodaten ausschließlich lokal, ohne Speicherung, und anonymisiert Personen in Echtzeit. Dank rollenbasierter Zugriffsrechte können nur autorisierte Nutzer unbearbeitete Bilder einsehen – z. B. Sicherheitspersonal – während andere ausschließlich anonymisierte Darstellungen erhalten.

3. Nahtlose Integration in bestehende Systeme

Die Herausforderung

Viele Organisationen verfügen bereits über umfangreiche Kamera- und IT-Infrastruktur. Neue Zähllösungen müssen daher kompatibel, skalierbar und effizient integrierbar sein – ohne teure Umrüstungen.

Die Folge

Fehlende Integration führt zu Datensilos, erhöhtem IT-Aufwand und geringerer operativer Nutzbarkeit.

Die Lösung

Um Integrationsherausforderungen wirksam zu begegnen, müssen Personenzähllösungen mit der bestehenden technischen Infrastruktur eines Unternehmens kompatibel sein. Dazu zählt insbesondere die Unterstützung vorhandener IP-Kamera-Installationen, Video-Management-Systeme (VMS) sowie der übergeordneten IT- und Netzwerkarchitekturen.

Moderne Lösungen tragen diesen Anforderungen Rechnung: Sie unterstützen offene Standards wie ONVIF und RTSP und bieten flexible APIs, die eine nahtlose Anbindung an bestehende Softwaretools und Dashboards ermöglichen. So lässt sich Personenzählsoftware integrieren, ohne bestehende Systeme austauschen zu müssen.

Isarsoft Perception ist eine solche Lösung. Sie wurde entwickelt, um sich reibungslos in gängige VMS-Plattformen und IP-Kameras einzufügen. Dank ihres modularen Designs lässt sie sich flexibel an verschiedene IT-Umgebungen und individuelle Anwendungsfälle anpassen.

Fallstudie: Sixt und Isarsoft Perception

Der Mobilitätsanbieter Sixt implementierte Isarsoft Perception, eine Videoanalyselösung zur Erfassung von Echtzeitdaten. Um mehrere Flughafenstandorte auszustatten, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen, testete Sixt im Rahmen einer Pilotphase verschiedene Anbieter.

Isarsoft Perception wurde aufgrund seiner Kompatibilität mit bestehenden Systemen, des schnellen Rollouts und der höchsten Genauigkeit im Vergleich ausgewählt.

Die vollständige Case Study ist in Kürze verfügbar. Bleiben Sie dran.

4. Echtzeit oder historische Daten? Kein Entweder-oder

Die Herausforderung

Organisationen, die Personen zählen – etwa Museen, Einzelhändler oder Verkehrsknotenpunkte – stehen vor einer zentralen Entscheidung: Sollen sie Echtzeitdaten oder historische Daten priorisieren?

Echtzeitdaten ermöglichen sofortige Maßnahmen, etwa das Entsenden von Personal in überfüllte Bereiche oder das Auslösen von Warnungen bei Überschreitung von Auslastungsgrenzen. Historische Daten hingegen sind essenziell für die langfristige Planung – zum Beispiel zur Anpassung von Öffnungszeiten oder Personaleinsatz auf Basis von Besuchermustern.

Viele Systeme sind nur in einem Bereich stark. Eine auf Echtzeit fokussierte Lösung speichert unter Umständen nicht genügend Daten für fundierte Auswertungen. Umgekehrt kann ein System, das auf historische Analysen ausgelegt ist, zu langsam für operative Entscheidungen in Echtzeit sein.

Die Folge

Fehlt ein System, das beide Anforderungen erfüllt, leidet die Entscheidungsqualität. Wer sich ausschließlich auf Echtzeitdaten verlässt, löst zwar akute Probleme, erkennt aber keine wiederkehrenden Muster. Wer nur auf historische Berichte setzt, ist möglicherweise nicht auf kurzfristige Ereignisse vorbereitet.

Ein hybrider Ansatz ist entscheidend – für betriebliche Effizienz, Sicherheit und ein optimales Besucher- oder Kundenerlebnis.

Die Lösung

Moderne Einsatzumgebungen erfordern Systeme, die Echtzeitreaktionen mit historischen Erkenntnissen kombinieren.

Isarsoft Perception ist genau darauf ausgelegt: Es bietet sofortige Warnmeldungen bei Schwellenwertüberschreitungen und speichert gleichzeitig umfassende Langzeitdaten für Trendanalysen und strategische Planung.

Fallstudie: Wien Museum

Nach einer umfassenden Renovierung entschied sich das Wien Museum gemeinsam mit PKE für den Einsatz eines videobasierten Besucherzählsystems von Isarsoft. Zuvor nutzte das Personal manuelle Klickzähler – und die Erstellung verwertbarer Berichte konnte Tage oder sogar Wochen in Anspruch nehmen.

Heute erhält das Museum Echtzeitinformationen zum Besucherfluss und zur Auslastung. Gleichzeitig können Verantwortliche historische Auswertungen schnell und gezielt erstellen, um veränderte Besuchermuster über die Zeit hinweg zu analysieren.Mit dem Zugriff auf Echtzeit- und Verlaufsdaten kann das Wien Museum den Personaleinsatz gezielter planen, den Besucherfluss optimieren und das Gesamterlebnis verbessern – ein anschauliches Beispiel für den Mehrwert einer vollständig integrierten Lösung.

Erfahren Sie mehr in der vollständigen Case Study.

5. Umwelt- und Infrastrukturbedingte Einschränkungen

Die Herausforderung

Beim Einsatz von Personenzählsystemen an mehreren Standorten stellt sich eine zentrale Frage: Wo sollen die Videodaten verarbeitet werden?

Die Übertragung von Videodaten an ein zentrales System – selbst bei lokaler Server-Installation – kann Netzwerke überlasten, zu Verzögerungen führen und Datenschutzrisiken erhöhen. Um dem entgegenzuwirken, setzen viele Lösungen auf Edge AI, bei der die Videoverarbeitung direkt auf Kameras oder nahegelegenen Geräten erfolgt.

Doch auch Edge-Geräte haben Einschränkungen: Sie verfügen oft über geringere Rechenleistung, sind kostspieliger in der Anschaffung und benötigen regelmäßige Wartung. In stark frequentierten oder abgelegenen Umgebungen kann dies ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

Die Folge

Ohne diese Einschränkungen zu berücksichtigen, können Systeme mit folgenden Problemen konfrontiert werden:

  • Videoverzögerungen oder -ausfälle
  • Langsame oder verspätete Alarme
  • Geringere Zählgenauigkeit bei hoher Auslastung
  • Erhöhte Datenschutzbedenken
  • Höhere Kosten für Betrieb und Wartung

Ohne geeignete Maßnahmen ist es kaum möglich, eine zuverlässige und skalierbare Personenzähllösung über verschiedene Einsatzorte hinweg bereitzustellen.

Die Lösung

Edge AI reduziert die Systemlast, indem Videos lokal verarbeitet und lediglich die wesentlichen Informationen – wie z. B. Personenzählwerte – an zentrale Systeme übermittelt werden. Das sorgt für höhere Reaktionsgeschwindigkeit und hilft bei der Einhaltung von Datenschutzstandards.

Die hybride Architektur von Isarsoft unterstützt dieses Modell: Die Videoanalyse erfolgt am Edge, die Ergebnisse werden anschließend in cloudbasierte Dashboards oder APIs integriert. So entsteht eine präzise, performante und datenschutzkonforme Lösung – selbst in komplexen oder ressourcenbegrenzten Umgebungen.

Diagramm zur Edge-Verarbeitung: Kameras liefern Videodaten an Isarsoft Perception Edge, welche die Metadaten in die Cloud sendet.

Fazit: Aus Sichtbarkeit echten Mehrwert schaffen

Für Organisationen, die Flächen effizient managen wollen, ist Personenzählung längst keine Option mehr – sondern eine grundlegende Voraussetzung. Der Weg vom Kamerabild zum verlässlichen Entscheidungsinstrument ist jedoch mit Herausforderungen verbunden: Genauigkeit, Datenschutz, Skalierbarkeit und technische Umweltfaktoren müssen berücksichtigt werden.

Der Vorteil von Videoanalytik gegenüber manueller Zählung oder sensorgestützten Systemen liegt auf der Hand: Sie nutzt bestehende Kameras rund um die Uhr, ganz ohne zusätzliche Hardware oder Installationsaufwand. Unternehmen können ihre Sicherheitskameras gezielt einsetzen, um hochpräzise Daten zu erfassen, Zutritts- und Austrittsbewegungen zu verfolgen, Bewegungsmuster zu analysieren und betriebliche Abläufe zu optimieren.

So lassen sich zum Beispiel Produktplatzierungen optimieren, die Wirksamkeit von Werbemaßnahmen überprüfen oder Besucherfrequenzen zur Bewertung des wirtschaftlichen Erfolgs messen.

Am Ende lautet die entscheidende Frage nicht nur:
Wie viele Menschen betreten Ihre Räume?
Sondern:
Was machen Sie mit diesem Wissen – und wie nutzen Sie es, um bessere Entscheidungen zu treffen und Prozesse gezielt zu verbessern?

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